HoT-Aim 2.0 - High-end optical technologies for the analysis of intracellular membrane affecting infection processes
Im Projekt HoT-AiM 2.0 werden (bio-)molekulare Methoden mit hochauflösender Mikroskopie kombiniert, um Infektionsprozesse durch humanpathogene Pilze zu verstehen. Insbesondere als Krankheitserreger bei immunsupprimierten Patienten spielen solche human pathogenen Pilze eine wichtige Rolle.Gleichzeitig sind sowohl die Diagnose von lebensbedrohlichen, invasiven Pilzinfektionen als auch deren Therapie derzeit unbefriedigend. Die Letalitätsrate ist deshalb, je nach Patientenkollektiv und Pilzpathogen, entsprechend hoch. Es gibt inzwischen viele Hinweise, dass Membranenveränderungen durch Pathogene einen weit verbreiteten Pathogenitäts- bzw. Immunevasions-Mechanismus darstellt. Die zugehörigen dynamischen Strukturveränderungen von Membranen sowohl in den Wirts- als auch in Pilzzellen sind bisher nicht verstanden und können mit derzeitigen Technologien nicht mit der benötigten räumlichen Auflösung untersucht werden.
Ziel von HoT-AiM 2.0 ist mit Hilfe von genetisch zugänglichen Modellpilzsystemen und Modellmembranen in kontrollierbaren Umgebungen infektiöse Prozesse , wie z. B. Porenbildung, bis hin zur molekularen Ebene im Bereich weniger Nanometer zu untersuchen. Dazu werden korrelativen Mikroskopietechnologien entwickelt, die eine dynamische Strukturaufklärung verknüpft mit den entsprechenden Membraneigenschaften in kleinsten Dimensionen ermöglichen.
Beteiligte Wissenschaftler
Prof. Dr. Volker Deckert
Project Coordinator
Leibniz-IPHT • Nanoscopy
Prof. Dr. Rainer Heintzmann
Principal Investigator
Leibniz-IPHT • Microscopy
Prof. Dr. Bernhard Hube
Principal Investigator
Leibniz-HKI • Microbial Pathogenicity Mechanisms
Annika König
Doctoral student
Leibniz-HKI • Mikrobial Pathogenicity Mechanisms
Berit Frizzy Porsche
Doctoral student
FSU • Mikrobial Communication